Fräsen von Polyimid
Fräsen von Polyimid
Eine unserer Spezialitäten ist die Herstellung von Teilen durch Fräsen. Alle Kunststoffkomponenten können gefräst werden. Dieser Prozess ist jedoch den Teilen vorbehalten, die keine Drehachse haben. Das Werkstück wird in einer Spannvorrichtung oder einem Schraubstock auf einem Frästisch befestigt. Überschüssiges Material wird dann mit einem Schneidwerkzeug entfernt. Dies kann mit einem Fräser, einer Drehbank oder einem Bohrer erfolgen. Das Ergebnis des Prozesses ist ein Teil mit Abmessungen, welche die Anforderungen des Kunden vollständig erfüllen. Die SPN führt verschiedene Arten des Fräsens durch: in numerischer 5-Achsen-Steuerung für komplexe Komponenten und konventionell für einfache Komponenten. Die SPN bietet Polyimid-Fräsen und andere Kunststoffmaterialien an.
PI, genannt Polyimid, ist ein unschmelzbares und kristallines Polymer. Dieses Material, das unter dem Handelsnamen Vespel® vermarktet wird, weist extreme Betriebstemperaturen auf: Dauertemperatur von -270°C bis +315°C, Spitzentemperatur bei 550°C. Dieser Kunststoff kann in einer thermisch gehärteten oder thermoplastischen Form präsentiert werden.
Das Polymer wird wegen seiner perfekten Beständigkeit gegen Stöße, Reibung, Kriechen und Verschleiß geschätzt. Dank seines niedrigen dielektrischen Koeffizienten ist es ein ausgezeichneter thermischer und elektrischer Isolator. Chemisch inert, bleibt das Polymer bei Kontakt mit Kältemittel, chlorierten Lösungsmitteln, Fett, Schmiermittel oder Kerosin intakt. Das Material wird im Allgemeinen wegen seiner hohen Hitzebeständigkeit verwendet. Es ist inert, wenn es einer Temperatur von 340°C ausgesetzt wird. Dieser Kunststoff profitiert auch von interessanten Tieftemperatur-Eigenschaften bis zu -196°C. Seine Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit ist fast gleich null und er entgast kaum.