PTFE-Spritzgießen
Die meisten Kunststoffteile werden im Spritzgussverfahren hergestellt. Dieses Fertigungsverfahren ermöglicht die Herstellung von Bauteilen mit komplexen Geometrien und niedrigen Stückkosten. Das Kunststoffspritzgießen ist das am weitesten verbreitete Produktionsverfahren für Bauteile.
Leider kann PTFE nicht eingespritzt werden, da es im flüssigen Zustand eine hohe Viskosität hat, d.h. dieses Material gleitet im flüssigen Zustand nicht auf einer Oberfläche. Dieses Problem ist einer der größten Nachteile von PTFE, besonders wenn es um große Volumina geht. Unter diesen Bedingungen greifen die Hersteller auf andere fluorierte Polymere zurück, die gespritzt werden können.
Polytetrafluorethylen kann daher nur durch Kaltpressen (Sintern) oder Extrusion verarbeitet werden. Diese Prozesse führen zu qualitativ hochwertigen Produkten, aber die Verarbeitungskosten sind höher.
Warum also PTFE wählen?
PTFE hat eine Reihe hervorragender Eigenschaften zu einem günstigen Materialpreis. Es hat z. B. eine gute chemische Beständigkeit gegen Säuren, Basen, Alkohole, Ketone und Kohlenwasserstoffe. Dieses Material ist außerdem chemisch inert und flammhemmend. Es ist einer der am wenigsten haftenden Thermoplaste und wird in Küchenutensilien wie Kochtöpfen verwendet. Es ist beständig gegen UV-Strahlen und ungiftig. Sein Reibungskoeffizient ist besonders niedrig, was ihn für den Einsatz in Gleitern geeignet macht. PTFE wird bei der Herstellung verschiedener industrieller Teile wie z. B. Sanitärrohre oder Pistolenkugelgehäuse verwendet. Im industriellen Bereich wird dieses Polymer zur Herstellung von Dichtungen, Lagern, elektrischen Isolationsteilen und Beschichtungen von Küchenutensilien verwendet.
SPN, ein Spezialist für fluorierte Polymere, produziert geformte oder extrudierte PTFE-Komponenten für alle Arten von industriellen Anwendungen, die in schwierigen und kritischen Umgebungen arbeiten.
