PFA-Fräsen
PFA-Fräsen
Je nach Kundenwunsch setzt die SPN unterschiedliche Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen ein, wie z.B. das Fräsen. Diese Bearbeitung ist für Teile ohne Drehachse vorgesehen. Das Verfahren besteht darin, einen Kunststoffblock in einem Schraubstock oder einer Spannvorrichtung auf einem Frästisch zu befestigen. Ein rotierendes Schneidewerkzeug, wie ein Fräser, eine Drehbank oder ein Bohrer, wird zum Abtragen des Materials verwendet, um die Abmessungen des Teils gemäß den Anforderungen des Kunden nachzuzeichnen. SPN führt zwei Arten des Fräsens aus. Das 5-Achsen-CNC-Fräsen wird für die Herstellung komplexer Teile und das konventionelle Fräsen für die Herstellung einfacherer Teile verwendet. Die SPN führt das Fräsen aller Kunststoffmaterialien durch, einschließlich PFA-Fräsen.
PFA, oder auch Perfluoralkoxy genannt, ist ein thermoplastisches Polymer mit ähnlichen Eigenschaften wie PTFE. Dank seiner perfekten Hitzebeständigkeit kann es über einen weiten Temperaturbereich von -220 °C bis 260 °C verarbeitet werden. Dieses Fluorpolymer ist gegenüber vielen Lösungsmitteln wie Ketonen, Säuren, Alkoholen, Kohlenwasserstoffen oder Basen inert. Es ist resistent gegen UV-Strahlen und profitiert von einer Feuchtigkeitsaufnahme von nahezu Null.
Dieses Kunststoffmaterial wird häufig in Bereichen verwendet, die die Herstellung von Teilen mit sehr geringer Feuchtigkeitsaufnahme erfordern, wie z.B. in der Pharma- und Halbleiterindustrie. PFA wird auch in elektrischen Anwendungen wegen seiner niedrigen elektrischen Konstante geschätzt. Dieser Kunststoff wird als Beschichtung verwendet, wenn er einer Umgebung mit extremer chemischer, thermischer und mechanischer Belastung ausgesetzt ist.